Beim EMS Training handelt es sich um ein Elektro-Muskel-Stimulationstraining, welches im Sportbereich fortschrittliche Fitnesserfolge zeigt.
Das Training basiert auf körpereigenen Prinzipien, insbesondere elektrischen Impulsen, welche vom Gehirn ausgehen, wenn eine Bewegung gemacht wird. Beim EMS Training kommen die Impulse von außen und kontrahieren die Muskeln auf diese Weise. Das EMS Training findet Einsatz zur Leistungsoptimierung, zum Kraftaufbau und zur Regeneration.
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Alles zum Thema EMS Training
Das EMS Training muss individuell auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt sein. Ausgebildete Trainer achten vor allem auf die richtige Ausführung der Übungen und motivieren dazu beste Leistungen zu erzielen. Bevor man mit dem Training loslegt, ist es wichtig, dass der Trainier auf das eigens gesetzte Ziel eingeht und einen entsprechenden Trainingsplan entwickelt, der zur persönlichen Fitness beiträgt.
Bei dem EMS Training handelt es sich im Grunde um ein hochwirksames, zeiteffizientes Ganzkörpertraining, welches bei kontinuierlicher Anwendung die Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst und insbesondere zur Stärkung der Muskulatur eingesetzt wird. Außerdem verbessert sich nebenbei die allgemeine Fitness. Insbesondere Rückenschmerzen können gelindert werden.
Rückenleiden entstehen durch eine zu schwache Rückenmuskulatur, welche in diesem Zustand nicht in der Lage ist, die Wirbelsäule richtig zu stützen. Mit regelmäßigem EMS Training können die Muskeln im Rücken gestärkt und eventuelle Schmerzen beseitigt werden. Hierzu reichen meistens schon 20 bis 30 Minuten pro Woche. Gezielt trainiert und gestärkt werden können darüber hinaus die beim klassischen Training nur schwer erreichbaren, tiefliegenden Muskelgruppen.
Was bringt das EMS Training?
Ein auf die individuellen Bedürfnisse angepasstes EMS Training verbessert die Körperhaltung und fördert den Muskelaufbau. Dabei werden fast alle Muskelgruppen gleichzeitig aktiviert, die Maximal- und Schnellkraft verbessert und die Gewichtsabnahme unterstützt. Außerdem wird die Rückenmuskulatur gestärkt, muskuläre Schmerzen beseitigt, Verspannungen gelockert und sogar die schwer erreichbare Tiefenmuskulatur trainiert. EMS Training fördert zusammenfassend also das allgemeine Wohlbefinden und sorgt für einen gesunden Rücken.
Das Ganzkörper-EMS-Training fördert Studien zufolge eine anhaltende Minderung von Körperfett. Weitere positive Ergebnisse können eine Verbesserung der Maximalkraft in Zusammenhang mit einem standardmäßigen Muskelaufbautraining und eine verbesserte Rumpfstabilität sein. Darüber hinaus wird durch die hohe Aktivität des Stoffwechsels während des Trainings ein hoher Arbeitsumsatz bewirkt, was bedeutet, dass jede Menge Kalorien verbrannt werden. Langfristig gesehen führt der Muskelaufbau zu einer prägnanten Zunahme des Kalorienumsatzes.
Bei Frauen kann durch regelmäßiges EMS Training eine Verminderung des Körperumfangs, in den Bereichen Hüfte, Oberschenkel und Taille festgestellt werden. Gleichzeitig werden die Arme und die Brust gestrafft. Bei Männern hingegen führt das EMS Training zu Rückgängen des Taillen-Umfangs und Zuwachs der Gesäß-Muskulatur. Durch kontinuierliches EMS Training kann ein Muskelaufbau an Armen, Brust, Rücken und Beinen gewährleistet und erfolgreich Cellulite bekämpft werden.
Gibt es Gefahren, die beim EMS Training auftreten können?
Ja und Nein. Damit das EMS Training nicht zu Schäden an den Muskeln führt oder Organschäden, wie Nierenschäden, auftreten, sollte es nur unter Anleitung eines ausgebildeten Sportmediziners oder Physiotherapeuten durchgeführt werden. Nur so können gesunde Resultate erreicht werden. Nicht jedes Fitnessstudio hat Personal, welches ausreichend geschult ist, um die Belastungen richtig einzuschätzen. Bevor man sich zu einem EMS Training anmeldet, sollte unbedingt vorher abgeklärt werden, ob und wie die Fitness-Coaches in dieser Trainingsform geschult sind.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass man häufiger und ausgiebiger trainiert, als empfohlen – Grund hierfür ist der minimale Aufwand den das EMS Training mit sich bringt. Das EMS-Training sollte bestenfalls ein- bis maximal zweimal pro Woche absolviert werden. Der Grund hierfür ist, dass ein zu intensives Training zu einer viel zu hohen Enzym-Ausschüttung (Creatin-Kinase) führen kann. Dieses Enzym ist für die Energieversorgung der Muskeln zuständig.
Der Enzym-Anstieg beim EMS Training ist bewiesenermaßen um die 18-Mal höher, als bei einem herkömmlichen Muskeltraining. Hierbei handelt es sich also um Extremwerte, welche in einzelnen Fällen zu Nierenversagen führen können. Ein EMS Training sollte daher niemals mehr als 20 bis 30 Minuten ein- bis zweimal in der Woche absolviert werden. Falls man nach dem EMS Training Zuhause in irgendeiner Art Schmerzen verspüren sollte, unnatürlich hohes Herzrasen hat oder einen Schwächeanfall verspürt, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Viele nationale und internationale Forschungszentren beweisen durch Studien, dass sich das EMS Training nicht eignet, um ohne Anstrengung fit zu werden, da die Trainingsform bei falscher Anwendung sehr riskant sein kann. Ob ein reguläres Fitnesstraining oder das innovative EMS Training besser zum eigenen Lebensstil passt, muss jeder für sich selbst herausfinden.
Wichtig zu wissen ist, dass EMS Training nicht das herkömmliche Training ersetzt. Beim EMS Training werden die Sehnen, Gelenke und Knochen längst nicht so trainiert, wie es bei klassischen Trainingsformen der Fall ist. Auch Ausdauer und Krafttraining werden nicht so geschult, wie beispielsweise beim Joggen. Am besten ist es die Vorteile beider Workouts miteinander zu verbinden, also nebst dem EMS Training zusätzlich Kraft- und Lauftraining zu absolvieren.
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Für wen ist ein EMS Training nicht geeignet?
EMS Training eignet sich nicht für Jedermann. Ausbilder und EMS-Trainer raten, dass diese innovative Trainingsform auf keinen Fall für Frauen in der Schwangerschaft geeignet ist. Auch Menschen, die einen Herzschrittmacher besitzen oder andere Vorerkrankungen haben, müssen vor dem EMS Training mit einem Arzt sprechen und abklären, inwieweit das Training möglich ist oder ob es gar nicht in Frage kommt.
Einer „Gefahr“ ist man beim Training unter Strom prinzipiell aber nicht ausgesetzt. Die Stromstärke wird vom Spezialisten nach Alter, Krankheitsgeschichte und Trainingsziel genau eingestellt. In diesem Bezug sollte man das EMS Training nur durchführen, wenn man weiß, dass geschultes Personal die Einstellungen vornimmt.
Wenn man das EMS Training alleine ohne Aufsicht durchführt, kann es passieren, dass man den Impuls viel zu stark einstellt. Vor allem Anfänger, die sich oft leicht überschätzen, sollten auf ihren Körper hören und gleich von Beginn an einen Trainer ansprechen. Auch der restliche Ablauf des EMS Training sollte mit dem Trainer genau besprochen werden. Dabei ist vor allem wichtig zu wissen, dass mehr nicht unbedingt mehr hilft. Wenn zu häufig trainiert wird und der Trainingsreiz ständig zu hoch ist, wird dem Muskel beim EMS Training die benötigte Regenerationszeit genommen und er verliert an Leistung.