TENS Geräte in der Schwangerschaft sorgen dafür das vor allem Schmerzen im oberen und unteren Rücken sowie im Bereich des Ischiasnervs schnell behandelt werden und der Schwangeren Entspannung garantieren.
Viele Schwangere haben vor allem zum Ende ihrer Schwangerschaft starke Schmerzen im Rücken oder am Ischiasnerv. Eine Möglichkeit der Schmerzlinderung bietet eine TENS-Behandlung. Bereits ab der 4. Schwangerschaftswoche dürfen schwangere Frauen mit TENS behandelt werden, um Rücken- und Ischiasschmerzen zu lindern oder gar zu beseitigen.
Hier in unserer Vergleichstabelle können Sie die besten TENS Geräte direkt vergleichen und schnell und einfach eine Kaufentscheidung treffen.
Die TENS-Behandlung ist eine der wenigen Therapiemöglichkeiten, die für die Frau als auch das ungeborene Kind absolut ungefährlich ist. TENS-Behandlungen ziehen keine Nebenwirkungen mit sich und auf die Einnahme von Medikamenten kann ganz verzichtet werden. Wichtig ist nur, dass die Elektroden an die richtigen Stellen am Körper angebracht werden. Eine Behandlung im Schulterbereich kann sehr entspannend auf die Muskeln und Nerven der Schwangeren wirken.
TENS-Behandlungen dürfen nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewandt werden, wenn die Anwenderin über einen Herzschrittmacher, eine Pumpe oder ein anderes elektronisches Implantat verfügt. Gleiches gilt auch bei der Anwendung im Beckenbodenbereich, um die Muskeln dort zu trainieren und eventuell auftretende Inkontinenz entgegenzuwirken. Andere Kontraindikationen für TENS sind Herzrhythmusstörungen, Epilepsie und auch diverse Hauterkrankungen sowie Infektionen im Elektrodenbereich.
Auch sollte keine TENS Behandlung stattfinden, wenn die Schwangere eine Frühgeburt haben wird. Auch Patientinnen mit Frühwehen dürfen keine TENS Geräte in der Schwangerschaft benutzen. In den ersten 12 Wochen der Schwangerschaft sollte TENS nur nach sorgfältiger Abwägung angewendet werden. Zu vermeiden ist eine Reiztherapie in Nähe der Gebärmutter.
Ab der 20. Schwangerschaftswoche sollte TENS nicht in Gebärmutternähe angewendet werden. Auch dürfen die Elektroden nicht im Bauch-, unteren Rücken- und Beckenbereich angebracht werden. Während der Geburt hingegen ist der Einsatz einer TENS-Behandlung erlaubt.
In der Schwangerschaft kann es während einer TENS-Behandlung zur Schmerzverstärkung, Muskelschmerzen oder Hautunverträglichkeiten kommen. Bei zu starker TENS-Anwendung kann es passieren, dass sich die Schmerzen verstärken. Die Stromstärke sollte daher schwach eingestellt werden und die Behandlung nicht länger als 30 Minuten dauern. Dieser Umstand gilt allerdings nicht wenn Geburtsschmerzen im Rücken und Bauchbereich behandelt werden sollen.
Manche schwangere Frauen haben eine besonders sensible, zu Ausschlag neigende Haut, die beim Aufkleben von Elektroden mit Unterverträglichkeiten reagieren kann. Auch ist manchmal das Elektrodengel für langanhaltende Rötungen der Haut verantwortlich. Weitere Unverträglichkeiten der Haut zeigen sich in Rötungen, Brennen und Jucken.
Wichtig zu wissen ist, dass eine leichte, nicht anhaltende Rötung der Haut nach der Stimulation vollkommen normal ist, da die Durchblutung verbessert wird. Dies ist vor allem bei der TENS-Behandlung von Schmerzen während der Geburt der Fall. Bei einer Geburt ist die Intensität der Schmerzen über einen langen Zeitraum stärker. Nach der Geburt lassen sich Dehnungsstreifen und Cellulite ebenfalls mit TENS Geräten erfolgreich behandeln
Wenn TENS Geräte in der Schwangerschaft zu lange und intensiv angewendet werden, können Muskelschmerzen im Sinne eines Muskelkaters auftreten. Man sollte daher während der ersten Behandlungen mit einer kürzeren sowie nicht allzu intensiven Stimulation arbeiten.
TENS Geräte in der Schwangerschaft sollten nicht mehr als 2 Mal die Woche jeweils 20 bis 30 Minuten angewendet werden, nach Absprache mit dem behandelnden Arzt kann die Zeitspanne bei Bedarf auch verlängert werden.